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Der Yak (Grunzochse)
(Bos mutus)

 

Familie: Rinder (Bovidae)

 

Der Yak ist mit dem ausgestorbenen europäischen Auerochsen (der Stammform unserer Hausrinder) recht nahe verwandt.

Zuchtformen vom Yak werden in den Gebirgsgebieten in Zentralasien als Nutztiere gehalten wie bei uns die Kühe.

Der Wildyak bewohnt als Kulturflüchter die öden, baumlosen Steppen und Moore der Hochgebirge im inneren Asien, vor allem in Tibet in etwa 5000 m Höhe. Gegen die dort herrschenden extremen Klimabedingungen ist er umempfindlich, denn er hat ein langes zottiges Fell. Bullen vom Wildyak werden bis über 2 m hoch, über 3 m lang und 1000 kg schwer. Die Weibchen wiegen nur gut 300 kg. Die Hörner vom Yak sind lang und schön geschwungen. Der Abstand von Spitze zu Spitze (die "Auslage") beträgt bis 90 cm, das einzelne Horn ist bis 95 cm lang. 

Yaks als Haustiere sind kleiner. Sie wurden schon vor über 2000 Jahren das erste Mal gezüchtet. Yaks bilden in großen Teilen Tibets die Ernährungsgrundlage der Menschen, denn sie liefern Fleisch, Milch, Wolle, Felle und außerdem noch ihren Dung als Brennstoff. Die Hausyaks rufen häufiger als ihre wilden Verwandten, wegen ihrer grunzenden Stimme werden sie auch Grunzochsen genannt.

Echte, reinblütige Wildyaks sind heute wohl sehr selten. Ihre Zahl ist nicht bekannt, denn ihre Lebensräume sind sehr unzugänglich. Außerdem leben dort auch verwilderte Hausyaks. 

 

Text von: Roxy Sc. (Neukirchen,12 Jahre), Britta K. (Essen)

 

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