Säugetiere

Das Wildpferd

Equus przewalskii

Familie: Einhufer (Equuidae)

Przewalski-Pferd, Foto: V. Wiese

Bis vor etwa 7000 Jahren gab es nur Wildpferde, aus denen später die Hauspferde gezüchtet wurden. Heute leben noch einzelne Wildpferde in der Mongolei in Zentralasien, die Tierart heißt nach ihrem Entdecker Przewalski-Pferd. Auch der Name Tarpan wird für Wildpferde benutzt, er bezeichnet das europäische Wildpferd, das vor etwa hundert Jahren von den Menschen ausgerottet wurde.

wildpferd2.jpg (25514 Byte) Foto links: Tarpan-Wildpferde sind vom Menschen ausgerottet worden. Man hat durch sogenannte Rückzüchtung versucht, wieder Pferde zu züchten, die wie diejenigen auf dem Foto den Tarpan-Wildpferden sehr ähnlich sehen.

Wildpferde leben in Herden, die von einem Leithengst angeführt werden. Die Fohlen werden im Frühsommer geboren, so dass sie schon kräftig sind, wenn der Winter kommt. Die zu spät im Jahr geborenen Fohlen überleben meist ihren ersten Winter nicht. 

Es gibt heute in vielen Ländern tausende von Halb-Wildpferden, das sind frei laufende Hauspferde, die auch nicht gefüttert oder gepflegt werden, sondern selbst in Herden leben.

Hoch entwickelte Hauspferde, wie die Vollblüter, können ohne den Schutz der Ställe und die Pflege des Menschen nicht sicher überleben, sie brauchen das Futter, den Tierarzt und den Hufschmied.

 

Text von: Katharina Gu. (Michaelsdorf, 11 Jahre)

 

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen