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Die Wandermuschel

(Dreissena polymorpha)

Familie: Wandermuscheln (Dreissenidae)

Wandermuscheln, gesammelt von Katharina Gundlach

Die Wandermuschel ist eine 2-4 cm große Muschel aus dem Süßwasser (Flüsse und Seen). Sie lebt oft massenhaft in großen Kolonien. Wandermuscheln heften sich mit Haftfäden (Byssusfäden) an harten Untergrund, wie Steine, Holz oder Metall. Sie sitzen oft in dicken Klumpen zusammen.

Wandermuscheln haben eine länglich eckige Schale. Sie ist meist hellbraun oder braun gefärbt und hat dunkle Zickzack-Streifen. Deswegen heißt die Muschel auch Zebramuschel. Sie hat ihren Namen Wandermuschel, weil sie mit ihrer freischwimmenden Larve ganz schnell neue Lebensräume besiedeln kann.

Wie fast alle Muscheln frisst die Wandermuschel Schwebeteilchen und Plankton, also winzige Lebewesen, die sie aus dem Atemwasser filtert.

Wandermuscheln werden in großen Mengen von Wasservögeln gefressen.

Wandermuscheln können in technischen Anlagen (wie Kraftwerken, Pumpstationen, Wasserkraftwerken) große Probleme machen, indem sie Rohrleitungen verstopfen.

Wandermuscheln sind etwa 1830 aus Südosteuropa nach Mitteleuropa eingewandert und bewohnen hier jetzt fast aller größeren Gewässer. Inzwischen wurden sie auch nach Nordamerika verschleppt.

 

Text: Gemeinschaftsarbeit Klasse 4 (GS Neukirchen) und Dr. V. Wiese (Erw.)

 

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 24. Juni 2004

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