Krebstiere

Der Taschenkrebs
Cancer pagurus

Familie: Schwimmkrabben (Portunidae)

Taschenkrebs im Museum, Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Der Taschenkrebs ist bei uns der größte Krebs mit einem kurzen Schwanz. Kurzer Schwanz bedeutet, dass der Schwanz unter den Brustpanzer geklappt ist. Ausgewachsene Tiere können mehrere Kilo wiegen.

Nach fünf bis sechs Jahren paaren sich Taschenkrebse das erstenmal. Dann haben sie eine Panzerbreite von 12 cm. Die Weibchen legen bis zu 3 Millionen Eier in das freie Wasser. Daraus schlüpfen schwimmende Larven. Nach zwei Monaten haben sich die Larven mehrmals gehäutet und sind 4 mm lang geworden. Jetzt gehen sie zum Bodenleben über. Die erwachsenen Krebse leben gerne in etwas tieferem Wasser, zum Beispiel in Tiefen zwischen 40 und 100 Metern. Taschenkrebse sind Räuber, sie fressen Muscheln, Fische und kleinere Krebse.

An den Küsten werden Taschenkrebse von Menschen gerne gegessen. Als Delikatesse gelten insbesondere die kräftigen Scheren. Beköderte Körbe werden zum Fang der Taschenkrebse eingesetzt. Jedes Jahr werden in Europa 20 000 Tonnen Taschenkrebse gefangen.

 

Text von: Sina Pa. (Neukirchen, 10 Jahre) und Feline Ri. (Klötzin, 10 Jahre)


 

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen