Der Stachelrochen, auch als Stechrochen bekannt, gehört zu den Knorpelfischen. Er lebt in Wassertiefen bis 200 m und bevorzugt Sand- und Schlickgrund. Er ist nachtaktiv. Am Tag gräbt er sich in den Sand ein. Er frisst Mollusken, Krebse, Stachelhäuter und kleine Fische. Der Stachelrochen wird 1 m, max. 2,50 m lang und bis zu 10 kg schwer. Der europäische Stachelrochen kommt an der Küste des Ostatlantiks von den britischen Inseln bis Südafrika sowie in der Nordsee im Mittelmeer vor. Es gibt auch Arten in anderen Teilen der Erde, die teilweise recht unterschiedlich aussehen. Sie haben 5 Kiemenspalten, eine stumpfe Schnauze und einen weißen Bauch. Sehr variabel gefärbt ist hingegen die Oberseite. Es gibt Tiere mit gelbbraunem Rücken, blauen Punkten und blauem Schwanz. Andere haben braune Rücken mit kleinen schwarzen Pünktchen und einen braunen Schwanz. Wieder andere haben eine braune Oberseite mit schwarzen Ringen auf Rücken und Schwanz. Es gibt auch Tiere mit beigem Rücken und schwarz- weiß geringeltem Schwanz.

Der Stachelrochen gebärt 4-6 Junge; die Tragzeit beträgt 4 Monate, die Jungen werden lebendig geboren.

Der Stachelrochen ist dem Menschen gegenüber sehr scheu. Der Mensch ist der größte Feind des Stachelrochens. Anderseits kann der Stachelrochen dem Menschen sehr gefährlich werden, wenn diese auf ihn treten und mit dem Giftstachel gestochen werden. Der Stich ist sehr schmerzhaft, werden Menschen ins Gesicht oder in den Bauch gestochen, kann es für sie tödlich enden. Stachelrochen haben einen sehr elastischen Schwanz und können diesen wie eine Peitsche benutzen.

Die Stachel vom Stachelrochen sind lange Zeit von Eingeborenen des indopazifischen Raumes als Waffen benutzt worden. Schon ein einzelner Stachel mit anhängender Giftdrüse als Speerspitze verwendet, ist eine höchst gefährliche Waffe.

Text von: Sebastian Wi. (Bargteheide, 10 Jahre), Jonathan Ti. (Bargteheide, 10 Jahre),
Julian Ri. (Bargteheide, 10 Jahre) und Lars Jö. (Bargteheide, 10 Jahre)

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