Das Schnabeltier gehört mit dem Schnabeligel zu den eierlegenden Säugetieren (Kloakentieren). Es lebt in Ost-Australien, Tasmanien, Queensland und im Süden Australiens in Seen und Flüssen.

Das Schnabeltier ist so groß wie ein Zwergdackel und wiegt 700-2000g.Sein Fell ist dunkelbraun gefärbt und unter dem Fell ist eine weiß-grau gefärbte Schicht. An den Fersen trägt das Männchen einen Giftstachel, der ist mit einer Giftdrüse verbunden. Das Schnabeltier ist ein guter Jäger, obwohl es mit geschlossen Augen jagt.

Es frisst Wasserinsekten, Krebse, Süßwasser-Krabben, Muscheln, Schnecken und deren Larven. In den Backentaschen  wird die Nahrung zusammen mit Steinen gespeichert. Die Steine helfen beim Zermalmen der Beute.

Der Schwanz wird als Ruder benutzt. Der Körper ist stromlinienförmig. Am Kopf befinden sich kleine Augen und kaum sichtbare Ohren, die es im Wasser schließen kann. Das Schnabeltier hat fünf Zehen. Dazwischen hat es Schwimmhäute, damit es schneller voran kommt. 

Zu seinen Feinden zählen die Füchse und die Raubvögel.

Die Paarungen finden von August bis September statt. Das Weibchen legt 1-4 weiße Eier. Das Schnabeltier hat ein Nest aus Blättern und Gras. Es brütet ca. 10 bis 12 Tage bis die Jungen schlüpfen. Die Neugeborenen sind beim Schlüpfen  ca.1,3-2,5 cm lang und kommen nackt und blind auf die Welt. Ca. 90 bis 120 Tagen stillt die Mutter ihre Jungen und nach 4 Monaten verlassen sie das Nest. Es dauert seine Zeit bis sie geschlechtsreif  sind, aber nach einem Jahr sind sie es. Sie erreichen in der Natur ein Alter von 12 Jahren. In der Gefangenschaft werden sie 20 Jahre alt.

Das Schnabeltier wurde 1904 unter Naturschutz gestellt. Deshalb ist es heute häufiger zu finden. Der Bestand ist trotzdem bedroht, denn die Süßwassergebiete werden verschmutzt.  

Text von: Fiona (Grundschule Oeversee, 10 Jahre)

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