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Die Plötze (Rotauge)

Rutilus rutilus

Familie: Karpenfische (Cyprinidae)

 

Die Plötze ist ein sehr häufig auftretender Fisch. Die rotäugige Plötze ist ein ziemlich anpassungsfähiger Fisch, der auch in künstlichen Gewässern wie Kanälen überlebt. Die orangeroten Flossen, die rötlichen Augen und die großen, silbrigen Schuppen unterscheiden die Plötze von der ähnlichen Rotfeder.

Ober-und Unterkiefer sind gleich lang. Die Gesamtlänge beträgt 20-30 cm. Junge Plötzen schwimmen mit jungen Brachsen und Rotfedern in Schwärmen.

In vielen Gegenden wird die Plötze auch Rotauge genannt. Ihr Lebensraum umfasst eutrophe (= nährstoffreiche) Seen oder langsam fließende Gewässer. Plötzen kommen auch im Brackwasser (Gemisch von Salzwasser und Süßwasser) vor, also auch in flachen Ostseebuchten. Junge Plötzen sind die beliebtesten Beutetiere für größere Raubfische, wie Hecht, Barsch oder Zander. Plötzen können sehr unterschiedlich gefärbt sein. Fast immer sehen sie silbrig aus, manchmal auch sehr dunkel bis fast schwarz. Auch ihre Körperform ist variabel, sie hängt von der Nahrung ab. Wenn Plötzen nicht so viel zu fressen finden, bleiben sie schlanker und kleiner. Plötzen sind als Speisefische wenig beliebt, denn sie haben viele Gräten. In Osteuropa fängt man Plötzen mit Stellnetzen und Reusen.

Text von: Angler-Gruppe der Klasse 3, GS-Neukirchen

 

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 27. Juni 2008

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