Vögel

Der Papageitaucher

Fratercula arctica

Familie: Alken (Alcidae)

Papageitaucher, Foto: Haus der Natur - Cismar

 

Der Papageitaucher ist ein kleiner schwarzweißer Meeresvogel, der besonders in den nordischen Meeren lebt.

Sein Rücken ist schwarz und sein Bauch weiß. Das Gesicht ist seitlich weiß, um das Auge hat er einen feinen roten Ring und hinter dem Auge eine  dunklen Strich. Hinter dem Schnabel hat er einen gelben Wulst.

Er hat einen besonders hohen flachen Schnabel, der rot, gelb und schwarz gestreift ist. Mit diesem Schnabel kann er mehrere kleine Fische gleichzeitig festhalten. Er fängt erst einen Fisch, hält ihn dann fest und fängt mit dem Schnabel den nächsten dazu, der auch mit festgehalten wird. So schafft er, 6-10 kleine Fische zu transportieren. Er frisst außerdem Würme, Krebstiere und Weichtiere (Schnecken und Muscheln).

Die Schwimmfüße des Papageitauchers sind im Sommer leuchtend rot. Er ist ein guter Taucher.

Seine Flügel sind kurz, deshalb muss er mit den Flügeln sehr schnell schlagen und kann nicht besonders gut fliegen.

Papageitaucher brüten auf Klippen und Felsen am Meer. Sie paaren sich im Frühjahr und im Mai legt das Weibchen ein bis zwei weiße Eier in eine Erdhöhle, die die Papapageitaucher mit dem Schnabel und den Krallen selber gegraben haben. Nur selten brüten sie in Felslöchern oder unter Steinen. Papageitaucher brüten gerne in Kolonien, im Norden oft viele tausend Tiere zusammen. Männchen und Weibchen brüten 35-37 Tage und füttern auch beide die Jungen. Die Jungen werden je nach Wetter und Standort des Brutplatzes nach 40-50 Tagen selbständig. Dann gehen sie ins Wasser und suchen sich ihre Nahrung selbst.

 

Text von: Caroun In. (Fargemiel, 11 Jahre)
Foto: Haus der Natur - Cismar

 

 

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen