Vögel

Der Mauerläufer

Tichodroma muraria

Familie: Mauerläufer (Tichodromadidae)


Mauerläufer-Weibchen (Foto: Haus der Natur - Cismar)

 

Der Mauerläufer hat rot-schwarze Flügel, die rot aufblitzen als wenn sie leuchten, wenn der Vogel fliegt. An den schwarzen Flügelrändern hat er an den Spitzen weiße Flecken. Der Rücken und Kopf des Mauerläufers ist grau, seine Kehle ist im Sommer schwarz und im Winter weißlich hellgrau. Mauerläufer klettern sehr gerne an Felsen. Dabei halten sie die Flügel oft etwas ausgebreitet, so dass man die roten Flügelflecken sehen kann. Mauerläufer fliegen oft etwas wackelnd ("gaukelnd"), sie sehen dann ein bisschen aus wie große Schmetterlinge.

In Mitteleuropa nisten Mauerläufer nur in den Alpen zwischen 600 und 3000 Meter Höhe. Außerhalb der Brutzeit kann man sie auch im Voralpengebiet beobachten. Nur ganz ausnahmsweise kann man sie auch in Norddeutschland oder Nordfrankreich sehen. In Asien leben Mauerläufer ebenfalls im Gebirge, zum Beispiel im Hindukusch oder im Himalaja erreichen sie Höhen bis 5000 m.

Die Mauerläufer haben einen sehr langen gebogenen Schnabel, mit dem sie Insekten, Spinnen, Asseln verschiedene Insektenlarven und Insektenpuppen fressen.

Mit 18 cm Länge sind Mauerläufer größer als ein Spatz, aber kleiner als ein Star.

Mauerläufer brüten im Mai oder Juni. Sie legen 4-5 weiße Eier mit wenigen rotbraunen Punkten. Die Eier werden 18-19 Tage bebrütet. Die Jungen bleiben etwa 22 Tage im Nest. Jedes Jahr brüten die Mauerläufer nur ein Mal.

Das Nest der Mauerläufer ist in Felsspalten gebaut, es besteht aus Moos, Flechten, kleinen Pflanzenwurzeln und Haaren.

 

Text von: Jana Ni. (Neukirchen, 10 Jahre), Kira Mi. (Heringsdorf, 10 Jahre), Jan Tiberius Gö. (Heiligenhafen, 9 Jahre),
Tara Melina Bi. (Neukirchen, 9 Jahre), Nils Di. (Fargemiel, 9 Jahre)

 

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Letzte Bearbeitung dieser Seite: 20. August 2015

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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen