Vögel

Das Huhn (Haushuhn)

Zuchtform des Bankivahuhns: Gallus gallus

Familie: Fasanenartige (Phasianidae)

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Hühner werden inzwischen auf der ganzen Welt als Haustiere gehalten. Die Stammform ist das Bankiva-Huhn, ein Wildhuhn aus Südostasien. Der Hahn hat ein prächtiges Gefieder, lange Schwanzfedern und einen kräftigen Schnabel. Er besitzt am Bein einen großen Sporn. Er ist auf dem Hühnerhof der Chef, kann gackern und krähen und weckt am Morgen alle mit lautem Geschrei auf. Er wiegt bis zu 6 kg und kann 30 Jahre alt werden.

In der Natur fressen Hühner Körner, Würmer und Insekten, die sie aus dem Erdboden scharren. Das Futter wird im Schnabel eingeweicht und danach im Magen mit Hilfe von kleinen Steinchen und Sandkörnern, die sie aufpicken, zerkleinert. Täglich nehmen Hühner ein Sand- oder Staubbad, um das Gefieder zu säubern und um Ungeziefer zu vertreiben.

Huhn mit Küken, Foto: J. Hopp Normal große Haushühner wiegen etwa 1,8-2,2 kg (es gibt aber auch viele "Zwerghuhn"-Rassen). Wenn man dem Haushuhn immer wieder seine gelegten Eier wegnimmt, legt es jeden Tag wieder ein Ei, insgesamt pro Jahr bis zu 280 Eier. Manche Hühnerrassen legen braune und manche Rassen legen weiße Eier. Ein brütendes Huhn heißt Glucke. Die Glucke muss tagelang brüten und dreht die Eier immer wieder um, damit sie überall warm bleiben. Nach 21 Tage schlüpfen die Küken aus. Die Küken sind Nestflüchter das heißt, dass sie gleich nach ihrer Geburt sehen, laufen, picken, scharren und trinken können.

Die Henne nimmt in der Nacht die Küken unter ihre Flügel, denn sie brauchen immernoch ihre Wärme. Nach ca. 6 Monaten sind die kleinen zu einer Henne oder einem Hahn herangewachsen. In der Natur legt ein Bankivahuhn etwa 5-6 Eier, die etwa 3 Wochen bebrütet werden.

Es gibt mindestens 150 gezüchtete verschiedene Hühnerrassen.

Es gibt auch bei uns in Deutschland wild lebende Hühnervögel, z.B. Auerhuhn, Birkhuhn, Haselhuhn, Rebhuhn, Fasan und Wachtel.

Haushühner liefern uns Eier und Fleisch. Sie werden oft in großen Hühnerfarmen gehalten. Wenn sie in zu kleinen Drahtkäfigen eingesperrt sind, ist das Tierquälerei.

 

Text von: Jessica Ho. (Heringsdorf, 10 Jahre), Christina

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