Vögel

Die Graugans
Anser anser

Familie: Entenvögel (Anatidae)

Graugänse sind groß graubraun gescheckte Wildgänse. Sie haben rosa-orange Beine und einen rosafarbenen oder orangefarbenen Schnabel. Einige andere Wildgans-Arten, wie Saatgänse, Kurzschnabelgänse und Blessgänse sehen der Graugans sehr ähnlich. Graugänse sind 75-90 cm lang, ihre Flügelspannweite beträgt 1,47-1,80 cm und sie können 2,5-4 kg schwer werden.

Die Graugans lebt an Küsten und Seen in ganz Mitteleuropa, fehlt jedoch in Westeuropa. Im Norden brütende Gänse überwintern in Südeuropa, die Tiere in Mitteleuropa sind teilweise Standvögel.

Die Graugänse brüten an unzugänglichen Stellen in der Nähe von Gewässern, oft liegt ihr Nest etwas erhöht. Es besteht aus lose zussammengelegten Pflanzenteilen. m Planzenmaterial. Die Mulde in der Mitte des Nests wird mit Dunen (=Daunenfedern) ausgelegt. Das Weibchen baut das Nest alleine, während das Männchen wacht. Die Graugans legt 4-9 (selten bis 12) Eier. Die Eier sind weißlich, färben sich jedoch später durch abfärbendes Nistmateral gelblich. Das Gelege wird 27-29 Tage vom Weibchen bebrütet, das Männchen wacht. Die jungen Nestflüchter tragen ein gelbliches Daunenkleid, Scnabel und Füße sind dunkelgrau. Die jungen Gänse (= Gössel) werden von beiden Eltern geführt, die Familie kehrt jedoch anfänglich noch nachts oft zum Nest zurück. Mit 50-60 Tagen sind die Junggänse schon etwas flugfähig, schaffen aber anfangs noch keine längeren Strecken. Junge Gänse bleiben den Herbst und Winter noch bei den Eltern und ziehen mit ihnen ins Winterquartier.

Wildgänse fressen Land- und Wasserpflanzen, aber auch Wurzeln, Sämereien und Beeren.
 

Text von: Malina Kl. (Obrigheim, 11 Jahre)
Fotos: Haus der Natur - Cismar

 

 

 

  

 

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