Säugetiere Der Tapir (Tapirus terrestris) Familie: Tapire (Tapiridae) |
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Tapire sind entfernt mit den Nashörnern verwandt. Sie sehen ein bisschen schweineähnlich aus, sind aber deutlich größer. Von den 4 Arten von Tapiren leben die drei braunen Arten in Süd- und Mittelamerika, der schwarzweiße Schabrackentapir lebt in Südostasien.
Die in Zoos am häufigsten gehaltene Art ist der
Flachland-Tapir aus Südamerika, er ist in Südamerika das größte Säugetier.
Flachland-Tapire werden etwa 2 m lang und 1 m hoch (der Mittelamerikanische
Tapir, Tapirus bairdi wird bis zu 1,20 m hoch und 300 kg schwer). Tapire
leben gerne in der Nähe von Wasser, sie sind gute Schwimmer und können auch
tauchen. Der Flachland-Tapir hat ein kurzes Fell und eine bürstenartige kurze
Mähne. Nase und Oberlippe gemeinsam bilden einen sehr beweglichen kurzen Rüssel.
Mit diesem Rüssel kann der Tapier seine Nahrung zuerst riechen und dann
verspeisen. Er frisst überwiegend Blätter und kleine Zweige von Bäumen, weniger
häufig werden Gras, Früchte und Wasserpflanzen gefressen. In Gebieten wo
Menschen leben, ist der Tapir nur in der Nacht aktiv. Wo keine Menschen wohnen,
ist er weniger scheu und auch abends und morgens unterwegs. Tapire sind meistens
Einzelgänger, in der Natur sieht man nur sehr selten zwei oder drei Tiere
gemeinsam.
Nach einer Tragzeit von mehr als einem Jahr bekommt die Tapirmutter ein Junges.
Tapire können bis zu 30 Jahre alt werden.
Text und Zeichnung von: Robin Hi.
(Wolfsburg, 12 Jahre) und Oliver Ma. (Wolfsburg, 12 Jahre)
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Seite von Dr. Vollrath Wiese, Haus der Natur - Cismar/Grundschule Neukirchen