Vögel

Der Tukan

(zum Beispiel Fischertukan, Ramphastos sulfuratus)

Familie: Tukane (Ramphastidae)

 

 

Der Fischertukan hat wie seine Verwandten einen riesigen bunten Schnabel. Er wird 45-50 cm groß und ungefähr 300-500 g schwer, die Männchen sind größer als die Weibchen und haben einen längeren Schnabel (die anderen Arten der Tukane sind zwischen 35 und 65 cm groß und bis zu 860 g schwer).

Man erkennt Tukane meist an ihren leuchtenden Farben. Sie sehen im Zoo oder auf Bildern sehr auffällig aus, im Urwald in Mittel- und Südamerika gibt es aber so viele Unterschiede zwischen hell und dunkel und so viele verschiedene Farben, dass die bunte Farbe eine gute Tarnung ist. Der Fischertukan lebt vom südlichen Mexiko bis nach Kolumbien und Venezuela, andere Tukan-Arten leben südlich bis nach Brasilien, Peru und Bolivien.

Tukane fressen fast nur Früchte. Die großen Arten, zu denen auch der Fischertukan gehört, fressen aber manchmal auch Insekten, Spinnen, Vogeleier und Jungvögel und auch kleine Reptilien.

Der Fischertukan hat ein überwiegend schwarzes Gefieder mit einer leuchtend gelben Brust und Kehle. Um das Auge hat er einen blauen Ring. Der riesige Schnabel ist ganz bunt mit viel grün, einem breiten orangefarbenen Streifen, einer dunkelroten Spitze und etwas blau. Der Schnabel vom Fischertukan ist ungefähr 13 cm lang, die größten Schnäbel aller Tukan-Arten können 20 cm lang werden, das ist viermal so lang wie der Kopf der Tiere. Der Schnabel ist hohl, sonst wäre er für die Tiere zu schwer.

Die Nester werden in Baumhöhlen gebaut, die Fischertukane bauen die Höhlen aber nicht selbst, sondern benutzen ausgefaulte große Astlöcher. Die Weibchen legen darin 1 bis 4 Eier. Genaueres über die Brutdauer ist noch nicht bekannt, bei anderen Tukan-Arten werden die Eier 2 bis 3 Wochen bebrütet. Die Eltern kümmern sich knapp 7 Wochen um die Jungvögel, bis diese flügge werden.

Text von: Lesley-Ann Vo. (xxx)


 

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