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Das Chamäleon

z.B. Chamaeleo chamaeleon

Familie: Chamäleons (Chamaeleonidae)

 

Das Chamäleon ist in Südspanien, Portugal, Kreta, Nordafrika, auf den Kanarischen Inseln und in Kleinasien verbreitet. Es lebt meist im Buschwerk und in besonders trockenen Landstrichen. Chamäleons werden 25-30 cm groß. In Europa lebt nur die Art Gewöhnliches Chamäleon. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen und legen Eier.

Das Chamäleon benutzt seinen langen Schwanz zum Balancieren und zum Klettern. Es kann daran sogar wie ein Affe an einem Ast schaukeln. Meistens wickelt das Chamäleon allerdings seinen Greif- bzw. Rollschwanz an Ästen fest und greift damit wie mit einem "fünften Bein".

Die Zunge des Chamäleons ist sehr lang und im Maul aufgerollt. Sobald das Tier Beute in erreichbarer Nähe entdeckt, schleudert es die Zunge blitzschnell nach vorne. Das Beutetier bleibt an der klebrigen Zungenspitze hängen und wird mit der Zunge ins Maul geholt. Chamäleons fressen hauptsächlich Insekten.

Die Augen des Chamäleons sind kugelförmig und verfügen über eine sehr kleine Pupille. Mit den Augen kann es einzeln in verschiedene Richtungen blicken. Zum Zielen richtet es beide Augen auf die Beute.

Die Möglichkeit eines Chamäleons seine Farbe zu wechseln, ist geringer, als oft angenommen. Jede Art ist auf einige Farben beschränkt, so dass einer Art z.B. keine rote Färbung möglich ist. Die Gründe für einen Farbwechsel sind vielfältig: Das Chamäleon kann seine Hautfarbe verändern, um sich seiner Umgebung anzupassen. Auf diese Weise kann es sich tarnen. Oder es ist einer bedrohlichen Situation ausgesetzt, dann ändert sich seine Färbung ebenfalls: sie wird dunkler. Am Tage sind die Farben eines Chamäleons oft kräftig, während sie in der Nacht hell sind.

 

Text von: Torben St.  (Neukirchen, 10 Jahre), Wiebke Kö. (Brensbach, 11 Jahre)

 

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