Vögel

Der Alpenstrandläufer

Calidris alpina

Familie: Schnepfenvögel (Scolopacidae)

 

 

Im Brutkleid kann man den Alpenstrandläufer an seinem schwarzen Bauch erkennen. Durch ihn unterscheidet er sich von den anderen kleinen Watvögeln mit braunem Rücken und heller Unterseite. Er ist mit 17-21 cm Körperlänge ungefähr so groß wie ein Star, sogar ein klein bisschen kleiner. Im Winterhalbjahr hat sein Gefieder Ähnlichkeit mit dem des Sichelstrandläufers, Alpenstrandläufer sind allerdings bei uns viel regelmäßiger zu beobachten als Sichelstrandläufer.

Die Rufe des Alpenstrandläufers klingen wie ein dünhnes „trirr“. Im Brutgebiet ruft das Männchen trillernd. Haupt-Brutgebiete des Alpenstrandläufers sind die baumlosen Gebiete in der Arktis, die Tundra. Von dort zieht er nach Südwesteuropa und Nordafrika zum Überwintern. In Mitteleuropa ist er deshalb hauptsächlich im Frühjahr und Herbst zu beobachten, wenn sie auf Schlammflächen am Meer (und seltener an den Binnengewässern) ihre Nahrung suchen. Dabei stochern sie mit ihrem recht langen Schnabel im Schlamm und Sand nach kleinen Tieren. Alpenstrandläufer ernähren sich von Würmern, Weichtieren, Insekten und ihren Larven sowie von kleinen Krebsen. Pflanzenteile fressen sie nur selten. Eine kleine Population von Alpenstrandläufern brütet in Norddeutschland, allerdings sind es wohl kaum noch 20 Paare. Alpenstrandläufer sind also als Brutvögel in Deutschland sehr selten geworden.

Das Nest des Alpenstrandläufers wird am Boden gebaut. Es ist eine flache Mulde, die mit Halmen ausgepolstert ist und fast immer durch überhängende Pflanzenteile sehr gut versteckt ist. Beide Eltern bebrüten die vier olivbräunlichen dunkelbraun gefleckten Eier etwa drei Wochen lang.

 

Text von: Bea Be. (Neukirchen, 9 Jahre), Lea Nö. (Neukirchen, 9 Jahre), Luisa-Rut-Hi. (Neukirchen, 11 Jahre)

 

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